lira-kleinfeld
  WS II VS FFC
 
Kampfsieg nach Kampfspiel gegen harte Technikkrüppel aus Spandau - 5:7 (3:1).

Aufgebot:
#1 Kirchner, Daniel (TW)
#2 Scheibel, Ronny
#4 Berk, René
#6 Petzold, Dirk
#7 Meyer zu Natrup, Steven
#8 Bande, Sascha
#9 Weiland, Pascal
#10 Mulser, Shawn
#11 Bütow, Christian
#12 Minke, Benjamin
#15 Löwe, Philip (C)



Spielbericht:
Sonntag, leichter Nieselregen prasselt auf die Dächer der Boliden, die unsere Ballrecken in den entlegendsten Winkel Berlins, nach Spandau, chauffieren. Das Kampfspiel in der Hinrunde noch in den Hinterköpfen, hofften wir auf ein faires Spiel, welches, trotz diverser Geschehnisse im ersten Aufeinandertreffen, ohne Unparteiischen ausgetragen werden sollte.
Nach, wie immer, sehr seichtem Warmgekicke und einer abstrusen, unerwiderten Kontrolle unserer Spielerpässe ging es auf leicht mit Sand bedecktem Boden los.
Beinahe unnötig zu erwähnen, dass wir nach kurzer Zeit bereits 0:2 zurücklagen. Ein starker direkter Abschluss und eine fiese Unebenheit des Bodens, die unseren angeschlagenen aber gewohnt routinierten Kirchner überraschten, sorgten für die frühe Führung der Wasserstädter. Die Gangart verraute.
Provokationen, Trikotzupfer und harte Grätschen nahmen überhand, ein Obmann der Fairness ward vermisst, um in diesem Clash der Extremitäten Ruhe zu stiften.
Lange Bälle durch Kopfbälle abwehrend und Spielfluss einzuleiten bemüht, erspielten sich die Gäste des FFC Lichtenrade Ost nun eine leichte Chancenüberlegenheit, die im agilen Pascal, der sich aufmerksam den Ball verschaffte und unhaltbar sexuell versenkte, ihren Anschluss-Schützen fand. Dieser Moment des Erfolges wurde jedoch durch ein Missverständnis zwischen Tormann und Mannschaftsführer zunichte gemacht; So spitzelte der heranrückende Stürmer den Ball über die Torlinie hinweg.
Ob der Führung sah sich die Heimmannschaft nun veranlasst, mehrmals provokant auf den Spielstand hinzuweisen und es ergaben sich diverse nicht jugendfreie Wortgefechte. Doch dieser Tag lehrt: Hochmut kommt vor dem Fall.
In der Pause zu mehr Konzentration ermahnt, traten wir nun ruhig und konzentriert an, das Spiel zu wenden.
Dies gelang uns eindrucksvoll: In nur 10 Minuten erzielt wir drei Treffer. Beim erneuten Anschluss stieß Bütow zur Gundlinie vor, ackerte sich durch verzweifeltes Gegrätsche und stalinorgelte das Spielgerät unter Außerachtlassung der physikalischen Gesetze aus unrealistisch spitzem Winkel in selbigen. Den Ausgleich erzwang Benni auf Pass von Bütow, indem er immer weiter nach links drängte und so fulminant und trocken in die lange Ecke abzog, dass der Torwart, der noch suchte, seinen Fuß zwischen Geschoss und Maschen zu bekommen, ausgewechselt werden musste. Nun klar überlegen, verrichtete jeder Mannschafsteil strikt das ihm zur Fertigstellung übertragene Defensiv- oder Offensivwerk. Der Regen wurde stärker, das Spiel unseres Teams auch. Die Führung erzielte Pascal sicher und abgeklärt durch einen Handelfmeter.
Nach dieser ersten Führung stand die Abwehr, heute aus Speedy, Dirk, René, Ron und Philip bestehend, sicher und gab den Funken an die Abteilung Angriff - in persona Steven, Shawn, Bü, Pascal und Benni - weiter, die nun Salve um Salve gen gegnerischer Kasten abfeuerte. Wie immer fußte die rot-weiße Kanone auf dem Sockel Daniel Kirchner und seinem sicheren Spiel im Oliver-Kahn-Style.
Dem aufgebauten Druck hielt die Spandauer Abwehr in diesem Abschnitt nun nicht mehr stand und versenkte die starke Vorarbeit Speedys, der den Ball konternd über das Feld getrieben hatte, ins eigene Netz - 3:5.
Das lehrbuchartige Lichtenrader Spiel wurde durch ruppige und unfaire Aktionen der Feldherren - welche schon lange nicht mehr Herren dieses Feldes waren - gestört; besonders der gegnerische Spieler # 10 Patigol tat sich durch das Fehlen von Einsicht und Manieren hervor, bezahlte dies jedoch damit, dass er fortan keinen Zweikampf mehr gewinnen konnte und gegen unser Bollwerk unterging.
Ein herrlicher Volleyschuss nach einer Ecke ließ das Spiel jedoch noch einmal spannend werden, als der gegnerische Spieler # 21, den Ball unhaltbar aus der Luft versenkte. Die richtige Antwort folgte trotzalledem im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Fuß. Eine wahrhaftig großartig vorgetragene One-Touch-Kombination über die Stationen Speedy - Benni - Bü - Pascal - Shawn - Bü stellte den alten Abstand wieder her. Ein spielerisches Gemälde; Fußball als Kunst, als Expression von Präzision, Zielstrebigkeit und Durchsetzungskraft.
Daraufhin verteilten wir, wieder zu phlegmatisch, das nächste Geschenk. Unangeriffen erzielte der Gastgeber das 5:6, das zu diesem Zeitpuknt ebenso überraschend wie unverdient war, uns aber nun veranlasste, die Zügel nocheinmal anzuziehen. Angefeuert durch äußert qualifizierte Verbal-Einwürfe von der Seite erzielte wieder Bütow das den Sieg besiegelnde Tor, indem er sich homodancened durch die gegnerischen Reihen schlawinerte und mit dem Außenrist glücklich oder raffiniert das endgültige 5:7 markierte.
Kampf und spielerische Überlegenheit ließen uns über einen wieder unfair auftretetenden Gegner obsiegen, der es uns umso wünschenswerter erscheinen lässt, aufzusteigen, damit wir nicht nochmal gegen ein solches Team antreten müssen.
 
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