lira-kleinfeld
  FFC VS WS II
 
Letzendlich verdienter 5:4-Sieg (2:2) nach knüppelhart geführtem und an den Grenzen der Fairness kratzendem Spiel.

Aufgebot:
#1 Daniel Kirchner (TW)
#4 René Berk
#7 Pascal Weiland
#8 Sascha Bande
#11 Christian Bütow
#12 Benjamin Hebel
#13 Markus Gessl
#15 Philip Löwe


Tore:
1:0 Torschütze: Weiland (Vorlage: Löwe)
1:1 Gegner
1:2 Gegner
2:2 Bande (o.V.)
3:2 Weiland (Bütow)
3:3 Gegner
4:3 Bande (Bütow)
4:4 Gegner
5:4 Weiland (Bütow)


Spieler des Spiels: Daniel Kirchner


Spielbericht:
Auch dem letzten Spiel sei ausreichend Würdigung entgegengebracht, grade aus dem Grunde heraus, da es das bisher wohl knappste und spannendste in der noch so kurzen Historie unserer Mannschaft darstellt.
Naiv wie er nun mal ist, stimmte der junge Spielführer - der nun stolz diese Bezeichnung durch ein Geschenk aus dem Inneren des Teams auch um den Arm trug – der sich im Nachhinein als wahnwitzig entpuppenden Idee des gegnerischen Kapitäns zu, das Spiel ohne (Ersatz-)Schiedsrichter in Angriff zu nehmen.
Schon früh erwies es sich, dass obige Abmachung ein Fehler war. Hart umkämpft begannen die ersten Minuten des Spiels, mit leichten Vorteilen auf unserer Seite, jedoch noch keinen zählbaren Erfolgen. Von uns gewonnene, zugegeben harte Zweikämpfe wurden versucht mit primitiven Revanche-Fouls zu rächen, was die Stimmung auf dem Platz um Einiges aufheizte. Mitten hinein in diese Phase wallender Geisteshitze stieß unser Führungstor. Philip rollte, warf oder schleuderte – es war wohl eine Mischung aus allem – den Ball direkt in den Lauf von Pascal, der sich von zwei fahnenstangengleichen Gegner nicht aufhalten ließ und die Kugel mit einem strammen Spannstoß aus spitzem Winkel im langen Eck versenkte – 1:0.
Doch das beruhigte weder die Stimmung noch unsere Abwehr. Nicht einige, sondern viele Male fischte Kirchner den Ball von der Linie, blitzartige Reflexe waren zu bewundern. Bis ihm und uns ein zu kurzes Rückspiel zum Verhängnis wurde; der gegnerische Angreifer spitzelte den Ball vorbei ins Netz. Dem Ausgleich folgte sogar die Führung für die Gäste. Ein Sonntagsschuss prallte vom Pfosten ins Tor, dem Schlussmann war durch zahlreiche Spieler der Blick versperrt, der ballführende Spieler wurde zu spät bzw. gar nicht angegriffen. Der Rückstand als Ergebnis der miserablen Abwehrleistung der gesamten Mannschaft. Es schien beinahe so, dass dieser Zustand als manifestiert in die Kabine mitgenommen würde, doch in der letzten Minute des ersten Durchganges schnappte sich Sascha den Ball und erzielte symmetrisch zum ersten Treffer den Ausgleich; Zwei Finten am Gegner vorbei und Abschluss aus spitzem Winkel ins lange Eck. Mit glücklichen Ausgleich im Gepäck ging es in die Kabine.
Nach dem Anpfiff zum zweiten Part der spielerischen Vorstellung auf Kleinfeld, mehrten sich die kleinen Nickligkeiten aber auch grobe Verstöße gegen das Fairness-Verständnis dieses Spiels.
Es war offensichtlich, dass der Gegner mit der Führung unsererseits durch Bütow aufgelegt und Pascal vollendet nicht zurechtkam und nunmehr versuchte durch Kampf ins Spiel zu kommen, dabei jedoch viel zu oft über das Erlaubte hinaus schoss. Dennoch war es ihnen möglich den Ausgleich zu erzielen, wenn auch nur durch einen Handelfmeter, bei dem Kirchner keine Chance blieb. Ansonsten zeigte er aber eine grandiose Vorstellung, vor allem Bälle aus der Luft fanden sicher den Weg in die Torwart-Pratzen. Wenig später erzielte Sascha die erneute Führung, wieder einmal legte Bütow – Vorlagen-Krösus dieses Spiels - vor. Kurz darauf folgte der Ausgleich…
Ständige Provokationen erschwerten das Spiel, Unfairness wurde zur Tagesordnung, vor allem der gegnerische Torwart, hauptberuflich wohl Metzgermeister in der Pferde- und Elefantenfleischerei, fiel durch unqualifizierte Kommentare und unfaires Spiel auf. So war es keine große Überraschung, das jener Keeper – nachdem zunächst unser Team grandios herausgespielt in Führung gegangen war (Pascal, Vorlage: Bütow) – bei einem Dribbling Pascals lediglich seinen, ohnehin verletzten Knöchel traf. Viel Überzeugungsarbeit war nötig, bis der gemeinsame Konsens Elfmeter lautete.
Bei jenem Strafstoß fiel der über alle Maße beleibte Torwart jedoch so ungünstig das Saschas Schuss ihn und nicht ins Gehäuse des Tores traf; der Nachschuss verfehlte das Tor.
Aus dieser Situation heraus ergab es sich, dass die letze Viertelstunde in einer Abwehrschlacht gipfelte, aus der wir schlussendlich als Sieger hervorgingen. Pöbeleien und Uneinsichtigkeit blieben uns nach Spielende nicht erspart. Ein schlechter Verlierer mit schlechten Manieren lehrt uns demnächst die minimale Schiedsrichtergebühr zu berappen, um ein solches Gemetzel zu verhindern.

Am Ende will ich nur noch sagen: Wir haben gewonnen und Ihr nicht….
 
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